

In der atemberaubenden Kulisse von „Kunst im Steinbruch“ bei Gerhausen/Blaubeuren habe ich meinen Riesensteinwurm präsentiert. Er ist drei Meter lang, tonnendick, gefährlich, gefräßig. Und der lebt!

Er kann sich bewegen! Innenliegende Mechanik und zwei Grillmotoren verursachen Magen- und Darmbewegung und tiefe Atemzüge. Der Schwanzstachel wippt auf und ab und das Zahnrad am Kopfende dreht sich.
So frisst sich der Steinwurm nachts durch die Felsen.
Zur Information hatte ich ein Schild mit folgendem Text aufgestellt:
Riesensteinwurm / Petrophagus gigantus albiensis / Giant stoneworm
Steinfressender Wurm aus der Familie der Lapivora. Sehr scheues seltenes Tier. Lebt in Höhlen und ernährt sich von Felsen jeglicher Art. Glücklicherweise ist es gelungen, ein Exemplar zu domestizieren. Nun wissen wir endlich, warum sich in der Umgebung um Gerhausen seit 100 Jahren täglich großflächigen Veränderungen der Felsformationen ereignen. Der massive Abbau von Gestein ist durch den enormen Appetit mehrerer Petrophagi Giganti zu erklären. Mit seinem starken, rotierenden Mundwerkzeug zerkleinert er mühelos alle Arten von Steinen. Der Tagesbedarf eines adulten Petrophagus beträgt bis zu 28 Tonnen verschiedener Silikate.
Nicht füttern! Nicht streicheln!
toll, dieser Riesensteinwurm ist fantastisch!
Dieses Objekt in der Umgebung, wunderbar….