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Paradies gebaut

7 Jugendliche bauen Paradies-Bank aus alten Feuerwehrschläuchen und Mistgabeln

Wir haben uns vor einiger Zeit einen alten Stall gekauft, dabei fand ich etliche alte Sachen: Feuerwehrschläuche, Schrott, Mistgabeln, Holzklotz, Schafwolle. Da kann man noch was damit machen. Ich bewarb mich für ein Projektstipendium beim Ministerium für Wissenschaft und Kunst und bekam prompt den Zuschlag. Idee: Mit Jugendlichen einen Sitzplatz zu bauen wo man sich sicher und willkommen fühlen kann. Sieben Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren machten mit.  In einer ersten Sichtung überlegten wir gemeinsam, was man mit dem Material anfangen kann. Erste Entwürfe wurden gezeichnet, dann wurde gesägt, geschliffen, geschweißt, gefeilt, genäht, geschraubt. Ein schweres uraltes Holzgestell diente als stabile Unterkonstruktion für die Bank.  Die Lehne besteht aus den Schläuchen. Aus Eisenstangen und Vorhangschienen wurde das Gestänge für das Verdeck gebaut. Schließlich soll das ganze Wetterfest sein. Das Verdeck nähten wir gemeinsam an der Nähmaschine aus einer Abdeckplane, ebenso Kissen aus einer alten Markise und Wimpelketten aus Stoffresten. Moritz und Merlias kümmerten sich um den Zusammenbau, Fabian, Emma, Lea, Jule und Frieda nähten, malten und übernahmen die künstlerische Ausgestaltung. Fabian, Emma und Lea bauten Wasserspeier aus Feuerwehrschläuchen und Ketten. Auf einem der Schläuche kann man sogar noch „Westerstetten“ lesen.  Aus Mistgabeln bauten sie die Bewacher: „Gertrude“ und „Emil – der Affe“, zusammengeschweißt aus alten Schrottteilen.

In einer Woche entstand mit handwerklichem Geschick, künstlerischem Einfallsreichtum und viel Energie ein richtiges Paradies!

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, BW